Meine gesundheitlichen Fortschritte

Hier meine Problembereiche aufgrund chronisch entzündlicher Aktivitäten, und wo ich Fortschritte erzielt habe. Versteh mich nicht falsch, ich will nicht behaupten den heiligen Gral der ewigen Jugend entdeckt zu haben. Mein Körper hat seine persönlichen Schwachstellen, und diese sind und bleiben mein Barometer dafür, wie gut ich in meiner Mitte bin oder wie voll mein Entzündungs- und Stressfass gerade ist. Ich weiß immer besser, was mir gut tut und was nicht und kann mein Leben dementsprechend immer passender für mich gestalten, doch in manchen Phasen entziehen sich gewisse Dinge einfach unserer Kontrolle.

In jedem Fall bin ich der Meinung, dass wir viel weniger ertragen müssen, als notwendig ist. Vieles habe ich für normal gehalten und erst durch meine Ernährungs- und Lebensstilumstellung begriffen, wie gut man sich fühlen kann und was es bedeutet, gesund zu sein. Lass dich auch nicht von Ärzten entmutigen, wenn sie in Wahrheit einfach nur die Antwort nicht kennen, letztenendes weiß niemand besser als du, was dir gut tut, und aus diesem Grund tragen wir selbst die größte Verantwortung für unser Wohlbefinden.


Neurodermitis: Vor allem immer Lippen und Mundwinkel, Finger und Armbeugen, Hals; aber auch schon auf der Stirn, auf einem Fuß, Fußsohle, Kniekehlen, Handgelenke, Handrücken, Arme, zwischen den Zehen und an den Beinen vom Rasieren, vor allem wenn die Haare wieder nachwuchsen, da habe ich mich oft blutig gekratzt. 21 Jahre lang Cortison geschmiert. Zu 98% verschwunden (das Leben läuft nicht immer nach Plan, manchmal gibt es stressige Phasen, durch die man einfach durch muss, außerdem probiere ich regelmäßig neue Lebensmittel aus, aber immerhin kann ich die Übeltäter mittlerweile einwandfrei identifizieren und ich bin seit 2014 vollkommen medikamentenfrei. Schimmel in der Umgebung ist und bleibt aber ein großes Problem. Außerdem ganz leichte Reaktion in Form einzelner Bläschen auf gebrauchte Kleidung, die ich noch nicht oft genug in meinem eigenen Waschmittel gewaschen habe (Edit 2017: Ich werde widerstandsfähiger!).

Allergien, Atembeschwerden, Asthma, Urtikaria: Tierhaarallergien weg, kann mittlerweile im dicksten Strohstaub stehen im Stall und in katzenreichen Haushalten übernachten ohne geringste Symptome, obwohl ich damals auf das Tiermedizinstudium wegen der Katzenhaarallergie verzichten musste (ein kurzes Knuddeln ließ meine Arme und Gesicht voller juckender Quaddeln werden und bescherte mir einen heftigen Anfall allergischen Schnupfens). An Haselnüsse habe ich mich lange nicht mehr rangetraut, der IgE Wert vom Bluttest war sehr niedrig. Heuschnupfen nur, wenn mein „Histaminfass“ überläuft (2016: Bislang symptomfrei, 2017 symptomfrei, außer in einer stressreichen Phase, in der ich wenig zuhause war und nicht optimal gegessen habe. 2018 durch die große Trockenheit und Zusatzbelastung von monatelangen umfassenden Bauarbeiten an dem Mietshaus, in dem ich wohne, ab und an leichte Symptome). Ausdauersport klappt mittlerweile auch von der Atmung her top. Was ich immer noch habe, ist dass mir ab und zu beim Essen die Nase anfängt zu laufen, egal ob es histaminreich ist oder nicht, ziemlich nervig (neue Info: Kommt wohl durch Lektine, auf die ich empfindlich reagiere, könnte auch mit H. pyloriinfektion zusammenhängen, wahrscheinlich einfach die übervorsichtigen Mastzellen). Keine pfeifenden Atemgeräusche mehr.

2005
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2006
Profil
2008: Immer blass, müde und pickelig, unter der Pille damals deutlich reinere Haut aber mehr Darmprobleme

Akne: Starke Akne vorwiegend auf der Stirn, sehr dicke, schmerzhafte, tiefliegende Pickel, später auch auf Rücken und Dekoltée, sehr ölige und unreine T-Zone, ansonsten sehr trockene Haut, starke Augenringe. Durch die Pille deutlich besser geworden, nach Absetzen kommen jetzt nur noch einzelne Pickel und unreine Haut, wenn ich zuviel Fruktose oder Saccharose, Omega-6 reiche Öle oder viel Frittiertes gegessen habe. Schön weiche Gesichtshaut, obwohl ich keine Cremes mehr benutze, ab und zu noch bisschen Augenringe.

Starke Neigung zu Blasenbildung an Händen und Füßen: Weg (bekam wieder Blasen, als mein Entzündungslevel zwischendrin mal wieder hoch war).

Starke Verdauungsbeschwerden: Ab und zu plötzlichen wässrigen Durchfall, ansonsten immer viel zu weicher Stuhl bis leichter Durchfall, unverdaute Nahrungspartikel im Stuhl (Karotten- und Paprikastückchen oder sogar Petersilienblättchen sind problemlos zu identifizieren), viel Fett im Stuhl, stark aufgebläht oder aufgedunsen, teilweise so dauerhaft, dass ich einzelne Male wirklich die Panik hatte, schwanger zu sein, entsetzliche Blähungen, übelst faulig stinkend, dabei teilweise das Gefühl, es würde mich innerlich zerreißen, Koliken, wobei mein Bauch dann auch dick und hart wie Stein wird mit unglaublichen Schmerzen, dass ich nur heulend auf der Seite liegen kann, Krämpfe, Schmerzen als würden meine Magenwände wehtun. Wegen dieser ständigen Verdauungsbeschwerden habe ich viele gesellschaftliche Events immer sehr früh verlassen. Außerdem besaß ich eine außergewöhnliche Prominenz im Freundeskreis für meine mehr als maskulinen Rülpse. Schlagen konnten mich beim Rülpscontest nur meine Brüder und mein Schwager. Mittlerweile bin ich dazu nicht mehr so ohne Weiteres in der Lage, es scheint mit schlecht verdautem Eiweiß im Magen zusammenzuhängen. Außerdem trinke ich so gut wie keine kohlensäurehaltigen Getränke mehr. Auch meine starke Neigung zu Schluckauf gehört der Vergangenheit an. Der wässrige sehr plötzlich meist direkt im Anschluss an einem Mahlzeit einsetzende Durchfall wurde wohl durch ein Übermaß an biogenen Aminen verursacht (z.B. durch nicht frischem Fisch oder Bacon), seit ich darauf achte, habe ich es nicht mehr gehabt. Die Blähungen werden bei mir in der Hauptsache durch zuviel Fruktose und Fruktane (z.B. in Weizen) verursacht, sowie durch zu viele Ballaststoffe und grobe Pflanzenfasern. Mein Stuhlgang ist mittlerweile sehr gut, wenn ich mich an meinen darmschonenden Ernährungsplan halte, besonders die Oxalsäure scheint sehr reizend für den Darm zu sein (Edit 2017: Oxalsäure wieder verträglich). Einen extremen Unterschied machen außerdem Probiotika, ohne will ich nie mehr leben müssen, da nach dem Absetzen immer eine starke Verschlechterung innerhalb von wenigen Wochen eintritt. Stuhltests ergaben, dass meine Darmflora fürchterlich aus dem Gleichgewicht ist, eine zu schwache Besiedlung von Lacto– und Bifidobazillen um mehrere Zehnerpotenzen, außerdem zu starke Besiedlung schädlicher E-Colis und Clostridien und weiteres. Hierbei hat sich nach anderhalb Jahren relativ regelmäßiger Probiotikaeinnahme leider nur so viel geändert, dass sich die Überbesiedlungen wieder ins Normale eingependelt haben. Allerdings war meine letzte Probennahme bevor ich das mit der Oxalsäure raushatte und mein Darm war zu dem Zeitpunkt noch extrem gereizt, vielleicht sollte ich bald nochmal testen. Update 2016: Die Antibioika im Sommer haben wohl einiges an Durcheinander verursacht: E-Coli und Lactos nicht mehr nachweisbar, Bifidos jetzt ok, Citrobacter (histaminbildner) extrem erhöht. Ich komme inzwischen längere Zeiten ohne Probiotika aus, mache aber immer mal wieder Kuren zur Darmsanierung.

Juckreiz, teilweise Quaddelbildung um den Bauch herum: Mastzellaktivierung im Darm. Nur noch nach extremen ernährungstechnischen Abenteuern, Toleranz steigend.

Chronische Müdigkeit, Erschöpfung: Ich brauche etwa 1,5 Stunden weniger Nachtschlaf (früher: 10-11 Stunden) und nur noch äußerst selten ein Nickerchen, was ich früher fast täglich brauchte, manchmal auch zweimal am Tag. Teilweise spontane heftige Reaktion, dass ich direkt im Sitzen wegnicken konnte, kann auch durch Histamin ausgelöst werden, oft auch regelrechtes Vergiftungsgefühl. Außerdem hatte ich immer so ein Gefühl der Schwere und verbrachte viel Zeit liegend und lesend, in der Hängematte, auf der Couch, in der Badewanne… aber heute bin ich fast nur noch auf den Beinen und irgendwas am Werkeln (meist in der Küche ;-)), manchmal habe sogar das spontane Bedürfnis, einfach loszurennen.

Hypoglykämie: Ich neige zu starken Blutzuckerschwankungen, und zwar reagiere ich auf höher glykämische Mahlzeiten mit einem drastischen Blutzuckerabfall nach wenigen Stunden, auch morgens wachte ich immer völlig ausgehungert auf. Bei Bluttests hatte ich immer einen auffällig niedrigen Blutzuckerspiegel (niedrigster gemessener Wert Anfang 2015: 33mg/dl (Referenzwert: 74 – 100), und auch sonst lag er immer knapp unterhalb des empfohlenen Referenzwertes). Ich werde nicht nur übelst gelaunt und reizbar (aggressiv, oder einmal suchte ich in einem Hungerwahn nach meiner angebrochenen Tüte mit Mandeln, und als mein Mann sagte, er habe sie gegessen, fing ich so fürchterlich an zu flennen, dass ich es selbst nicht fassen konnte. Naja, mein Mann ist augenblicklich ins Auto gesprungen und hat mir neue besorgt…), meine Hände fangen auch an zu zittern, ich bekomme einen regelrechten Tunnenblick, habe große Schwierigkeiten, einen klaren Gedanken zu fassen oder einen vernünftigen Satz zu formulieren, ich kriege regelrechte Koordinationsstörungen und werfe Gegenstände um oder renne gegen den Türrahmen und stolpere ständig beim Treppensteigen. Ich hatte solch einen Blutzuckersturz schon öfters während Autofahrten und hatte es schon mehr als einmal, dass ich glaubte, nicht mehr heil heimzukommen. Mittlerweile esse ich moderat glykämisch, bzw. kombiniere kleine Mengen höher glykämischer Lebensmittel wie Reis oder Kartoffeln mit viel Fett und Protein. Auf Zucker und Weizen verzichte ich vollkommen. Eine pure, reife Banane genügt bei mir allerdings schon, damit mein Blutzuckerspiegel nach etwa anderthalb Stunden ziemlich in den Keller geht. Zuvor bin ich oft regelrecht hyperaktiv, aufgedreht und rede viel für meine Verhältnisse. Als ich mit moderat Carb noch recht frisch am Rumexperimentieren war, geschah es häufig, dass wenn ich ideal gegessen hatte ich die nächste Mahlzeit einfach ausließ, weil mein Körper sich nicht mit dem üblichen starken Hungergefühl meldete, was für mich etwas völlig Unbekanntes war. Ich VERGASS zu essen! Wer mich kennt weiß, dass das etwas beinahe Unglaubliches ist. Ich bin für meine Verfressenheit (auch von den Mengen, die ich verdrücken kann) überall bekannt, das lässt sich nicht lange verbergen. Diese neue Art der Ernährung, mit viel Fett und Protein sorgte deswegen mit dafür, dass ich in der Anfangszeit so stark abnahm, weswegen ich jetzt immer darauf achte, nicht zuwenig Kohlenhydrate in Form von Stärke zu mir zu nehmen und meine Mahlzeiten gezielt zu planen. Januar 2016: Was außerdem nochmal stark geholfen hat, sodass ich jetzt noch flexibler bin, war ein Adaptogenpräparat. Mein Bedarf an Protein und Fett scheint gesunken zu sein. Außerdem habe ich herausgefunden, dass der Körper das Spurenelement Chrom benötigt für die Blutzuckerregulierung. 2017: Nochmal enorme Verbesserung, die ich dem Chrom zuschreibe. Miesmuscheln sind nun zu einem meiner Basis”supplemente” geworden.

Schlafprobleme: Mindestens eine Stunde zum Einschlafen zu brauchen war immer völlig normal für mich, genauso wie oft in der Nacht aufzuwachen und nicht wieder einschlafen zu können (und das nicht nur, wenn ein starker Juckreiz mich wach hielt). Oft hatte ich auch das Gefühl, nicht wirklich tief in den Schlaf „abzutauchen“. Auch die Tatsache, dass ich mich sehr lebhaft an unglaublich viele Träume jede Nacht erinnerte (ich litt auch unter vielen Alpträumen), zeugt dafür, dass ich nicht viel Tiefschlaf hatte. Während meiner Fastenwoche 2014 erlebte ich glaube ich zum ersten Mal so richtig unglaublich tiefen und erholsamen Schlaf, als würde man auf den Grund eines tiefen, dunklen, friedlichen Meeres abtauchen und erfrischt am nächsten Morgen wieder auftauchen. Mittlerweile schlafe ich meistens hervorragend, zum Einen durch Stressbewältigung. Hier meine weiteren Maßnahmen zur Schlafoptimierung.

Häufiges Augenliderflackern, -zucken (Magnesiummangel), Tinnitus, Ohrensausen, Kreislaufprobleme, in Stresssituationen das plötzliche Gefühl, wie wenn man im Aufzug steht, dieser Moment, wenn man nach unten fährt, manchmal das Gefühl als würde sich ein einzelner Herzschlag zu lange hinziehen oder ausbleiben, Kurzatmigkeit, Schwarz werden vor Augen: Einmal fiel ich sogar in eine so tiefe Ohnmacht, dass ich Wasser ließ, wurde vom Krankenwagen abgeholt. Alles viel besser geworden und ich kann Trigger besser identifizieren und meinen Körper sich mehr in Sicherheit wissen lassen.

Morgendliche zerbissene Backen aufgrund nächtlicher Mastzellaktivität

Sehr schlechtes Zahnfleisch, neigt stark zu Entzündungen und zum Zurückgehen, Aphten, Zähne haben in der veganen Zeit an Substanz verloren, die Spitzen sind durchsichtiger geworden, wohl wegen Mangel an den fettlöslichen Vitaminen, Zähne verschieben sich leicht, musste deswegen zweimal eine feste Zahnspange tragen (ich bin eitel was meine Zähne anbelangt) und trage immer noch festgeklebte Retainer hinter den Zähnen, morgendliches Aufwachen mit zerbissenen Backen aufgrund starker Schleimhautschwellungen über Nacht: Zahnfleischrückgang scheint gestoppt zu haben, und habe kürzlich ein Kompliment für meine weißen Zähne bekommen, was mir selbst jetzt nicht so aufgefallen ist, aber zumindest bin ich die Zahnfleischentzündungen quasi vollständig los. Bei hohem Entzündungslevel kann das mit den Zerbissenen Backen noch auftreten.

Fast jeden Morgen zähen Schleim hochräuspern und ausspucken müssen: Weg.

Immer mindestens ein Nasenloch zugeschwollen/verstopft: Inzwischen genieße ich das Gefühl, frei durch meine Nase atmen zu können.

Viel Schleim in den Augen, viel Ohrenschmalzbildung: Normalisiert.

Am laufenden Band die für Frauen typischen und sehr schmerzhaften Pilzinfektionen, Ausfluss: Weg.

Kein wirkliches Gesundheitsproblem aber sehr auffällig: Als Kind und Teenager extreme Blässe, überhaupt keine Reaktion auf Sonnenlicht. Mit 20 hatte ich meinen ersten Sonnenbrand nach intensiver Antibiotikanutzung, zwischenzeitlich da sehr empfindlich, mittlerweile kriege ich eine ganz hübsche Bräune, brauche in Deutschland aber so gut wie nie Sonnencreme, trotz blonder Haare.

Sehr dünnes Haar, das langsam wächst, sehr dünne und brüchige Fingernägel mit zahlreichen, deutlichen weißen Flecken und Rillen: Inzwischen auffallend schnelles Wachstum des Haares (für meine Verhältnisse) schon seit meinen ersten Ernährungsumstellungen, kräftige schöne Fingernägel, quasi keine weißen Flecken mehr, immer noch leichte Rillen.

Raynaud-Syndromanfall nach dem Schwimmen

Ständige starke Verspannungen, rausgesprungene Wirbel, extrem druckempfindliche Schienbeine (u. a. Zeichen für Vitamin D-Mangel), Steifheit, Schmerzen in den Knien, lange anhaltender Muskelkater nach Sport, leichtes Raynaud-Syndrom, jede Nacht eingeschlafene Gliedmaßen (oft gesamter Arm von Schulter ab): Auch quasi Beschwerdefreiheit seit längerer Zeit, obwohl ich viel vorm Computer sitze und schweres Kameraequipment stundenlang halten muss. Auch schnellere Erholung nach Sport. Dieses Jahr sogar Eiswasserbäder bewältigt und Kryokammer ohne Raynaud-Syndromanfall. Nur noch nach wirklich großen Belastungsphasen, wenn mein System wieder am Runterkommen ist. Auch die Neigung zu nächtlichen eingeschlafenen Gliedmaßen korrelliert, wie ich inzwischen beobachte, mit gewissen Belastungen.

Nachweislich: Starker Eisenmangel, leichter Vitamin B12 Mangel, schlechte Cholesterinwerte, hohe IgE-Werte im Blut, Zink-Mangel mit Kupferwert im toxischen Bereich: Schon vor der veganen Zeit, kurioserweise wurden meine Eisenwerte während meiner veganen Zeit ohne irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel top (wie schlecht habe ich mich vorher ernährt?!). Vitamin B12 war zuletzt wieder in Ordnung (kann durch zu wenig Magensäure verursacht werden), Cholesterinwerte waren während meiner schlimmsten Histamin-/Neurodermitisphase sehr sehr schlecht, muss ich demnächst wieder testen lassen. IgE-Wert nach dem Fasten 2014 stark gesenkt, nach einer Weile wieder deutlich schlechter, korrelierte mit Zustand der Haut, auch hier würde mich der aktuelle Wert interessieren. Zink-Kupferungleichgewicht (wahrscheinlich verursacht durch jahrelange Pilleneinnahme) wieder im Gleichgewicht, aber noch Neigung zu Mangel. HPU-Test negativ (ich war regelrecht enttäuscht), allerdings war das schon zu einer Zeit, in der es mir gesundheitlich deutlich besser ging.

Ständige Infektionen, vier pro Winter, manchmal im kurzen Abstand und dann sehr hartnäckig war für mich völlig normal, an Schlafen bei gekipptem Fenster im Sommer war nicht zu denken, sofort starke bakterielle Infektion der Atemwege. Einmal nachweislich, aber glaube ein weiteres Mal Salmonellen: Diesen Sommer kann ich nackt bei offenem Fenster schlafen, ohne dass das Geringste passiert (einmal hatte ich für ein paar Stunden ein ganz leichtes Kratzen im Hals). Ich vermute, dass die hohen Dosen an Vitamin C, mit denen ich diesen Sommer begonnen habe, eine große Rolle spielen, sowie der bessere Vitamin D- und Zink-Wert (Edit: Milchprodukte scheinen mich extrem anfällig für Infektionen der Atemwege zu machen, das ist ganz typisch, haben viele andere auch schon bei sich beobachtet! Ich kriege nach Verzehr leider sehr verlässlich nach 1-2 Tagen eine Infektion, meist mit starken Glieder- und Gelenkschmerzen und erhöhter Temperatur. Wenn ich bei Butter bleibe, ab und zu mal Ziegen- oder Schafsprodukte, habe ich absolut keine Probleme). (Edit 2019: Seit einem Jahr keine Infektionen mehr, obwohl ich mich wieder an mehr Kuhmilchprodukte ranwage.)

Depressionen, PMS, Wutanfälle, Antriebslosigkeit, Schwierigkeiten das Haus zu verlassen, starkes Sorgenmachen, Stimmungsschwankungen, starke innere Unruhe, wie Dauerlärm im Kopf, übertriebene Ängste, manchmal Panikattacken, kaum in der Lage, loszulassen, Kontrollzwang, Zwangshandlungen, kann Planänderungen und Unvorhergesehenes kaum verkraften, extreme Nervosität, starke Vergesslichkeit und Zerstreutheit, sporadisch leichte optische und akustische Halluzinationen oder parkinsonmäßiges Kopfschütteln, akute Sehstörungen auf dem rechten Auge (deutliche Schwankungen in der Sehschärfe über den Tag verteilt), Koordinationsstörungen, Gleichgewichtsstörungen, sehr musikalisch, aber Bewegung synchron zu Musik umzusetzen mit dem ganzen Körper sehr schwierig, große Schwierigkeiten, körperbezogene Anweisungen z.B. bei Gymnastik umzusetzen und zu koordinieren, sofort vergessen, mit welcher Seite ich eine Bewegung bereits ausgeführt habe, nie merken können, wie rum man den Wasserhahn oder eine Schraube aufdreht, sofort wieder vergessen in welche Richtung ich zudrehen muss, ständig irgendwo gegenstoßen, wenn ich mich durch einen Raum bewege mit Schultern, Armen, Knien und Füßen, Dinge umwerfen…: Ich nehme mir Sachen immer noch sehr zu Herzen, bin insgesamt aber viel ausgeglichener und kann die Dinge ruhiger angehen. Fühle mich nicht mehr so schnell überwältigt von allem, besser in der Lage loszulassen. Sehe inzwischen in allem den Sinn und sehe Herausforderungen im Leben als Möglichkeit, zu lernen. Körper und Geist scheinen allgemein mehr in ihrer Mitte und resilienter zu sein. Körperbezogene Arbeit wie Qigong, Yoga, Aroha, Feldenkrais, Reiki und Liebscher&Bracht haben mein Gehirn koordinativ und in Bezug auf Raumwahrnehmung und Körpergefühl nochmal extrem trainiert, aber ich muss stets dranbleiben und merke sofort den krassen Unterschied, wenn ich mein Gehirn toxisch oder stressmäßig überbelastet habe. 2017: Sehr stabil, sehr in meiner Mitte, trotz Chaos um mich, schaffe es viel alleine zu reisen, spontaner, gelassener, kann mich sehr alten Wunden stellen. Durch die Bücher von Dr. Daniel Amen und Norman Doidge weiß ich inzwischen auch, welche Gehirnbereiche bei mir beeinträchtigt waren durch den Dauervergiftungszustand.

Sehr still, in mich gekehrt, verträumt, Schwierigkeiten in sozialen Situationen, sind auch sehr ermüdend für mich, regelrecht kraftaussaugend, brauche extrem viel Zeit allein, sehr geräuschempfindlich, manchmal lichtempfindlich, nicht sensorisch filtern können, starke Konzentrationsprobleme, konnte mich nie lange auf eine Sache fokussieren, keine Fähigkeit zum Multitasking, besonders Schwierigkeiten, mir Gesprochenes zu merken, brauche alles schriftlich, Schwierigkeiten, Gesichter zu erkennen und Filmhandlungen zu folgen, Worte zu verstehen, sehr nuschelnde, unmodulierte, energielose Sprache, in extremen Phasen Wortfindungsstörungen, Schreibstörungen, obwohl ich immer ein Deutsch-Ass war: Alles deutlich besser geworden, ich bin deutlich „sozialer“, kann besser auf Menschen zugehen und genieße inzwischen Gesellschaft sehr, alles viel besser erträglich, sehr unternehmungslustig, ich denke, dass der stabile Blutzucker da auch stark mit reinspielt, des weiteren kann Oxalsäure Autismus begünstigen. Wenn ich zuviel Oxalsäure zu mir genommen habe, fühlt es sich an, als ob mein Gehirn in einen Holzkasten gesteckt worden wäre und ich bekomme starke Probleme mit der Konzentration und bei der Interaktion mit Menschen. Auch chronische Entzündungen des Gehirns, Toxizität, und ein Ungleichgewicht in den Neurotransmittern spielen eine wichtige Rolle bei mentaler Problematik. 2017: Ich fühle mich inzwischen in vielen Dingen “normaler” als die Leute, die ich früher für normal gehalten habe. In Extremsituationen kann man es mir manchmal noch anmerken. Es gibt noch Grenzen, doch die sind inzwischen unfassbar weit.

2021 kam nach einer extrem belastenden Episode (Auswanderung, Scheidung, Tode drei mir nahestehender Menschen, Materielle Verluste, Karrierestress) ein neues Symptom hinzu: Augenmigräne. Ein sich immer weiter ausbreitendes Flimmern, sodass ich kaum noch lesen und Gesichter erkennen kann und einfach platt bin, Dauer ca 1 Stunde. 2023 kann ich aber sagen, nachdem ich viel an meinem Nervensystem gearbeitet und wieder viel in meinem Leben ordnen konnte, dass es nur noch äußerst selten auftritt.

Ein Test auf mein biologisches Alter 2022, Alter 35 Jahre, ergab ein epigenetisches Alter von nur 28 Jahren.

Durch Fehler und Irrtümer vervollkommnet sich der Mensch.
Durch das Leid aber lernt er, daß alle Wege,
die in Dunkelheit beginnen, zum Lichte führen müssen. ~ Hippokrates von Kos (460 bis etwa 377 v. Chr.), griechischer Arzt, »Vater der Heilkunde«


2019 kann ich dir nun in einem mehrstündigen Videokurs erklären, warum Gesundwerden so komplex ist, was bei den Menschen, die bereits alles probiert haben (auch in Sachen Ernährung und Darmsanierung) übersehen wird und was es wirklich aus ganzheitlicher Sicht braucht, um gesund zu werden.

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