PaleoConvention 2016 in Berlin

DSC_0684vGlutenfreie Burger und LowCarb-Muffins haben es nun schließlich dazu gebracht, dass ich mich das erste Mal in meinem Leben ganz spontan ins große, ferne Berlin gewagt habe! Dank einer sehr netten Fahrgemeinschaft und einem A & O-Hostel klappte dies stressfreier und günstiger, als ich es mir vorgestellt hatte, trotzdem war ich natürlich mega aufgeregt, schlief sehr schlecht und hatte auf der Con dann auch noch eine starke Histaminreaktion, was den Spaß natürlich ein wenig getrübt hat. Trotzdem war ich unheimlich glücklich, dort unter all den gleichgesinnten Menschen sein zu dürfen, die alle nach einer besseren Welt streben, und zwar durch Vernunft und Wissenschaft.

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Der rote Fleck an meinem Arm ist eine Verbrennung vom Kochen, keine ND

Die Convention umfasste eine Messe, Workshops und eine Konferenz mit Vorträgen und ging vom 6. bis 7.8. immer von 9 bis 19 Uhr. Ich kam Samstag am späten Nachmittag an, hatte das große Tagesticket mit Zugang zu allen Veranstaltungen nur für den Sonntag, wurde aber, was total lieb war, für die letzte Stunde nochmal so reingelassen, sodass ich mir noch ein paar Paleo-Snacks kaufen konnte. Ich gönnte mir ein gluten-, zucker-, milch- und sojafreies Bioeis (Kokos-Kurkuma, geil) und am Stand von Simply Keto einen Schoko-Sauerkirschmuffin und eine Tüte mit Kokos-Cookies. Für meinen Schatz daheim kaufte ich noch ein großes Schokoherz. Außerdem konnte ich direkt schonmal auskundschaften, wo die Konferenzhalle und die jeweiligen Bühnen sind, damit ich am nächsten Morgen pünktlich erscheinen konnte, ohne mich vorher zu verirren.

Am Samstag hatte es bereits spannende Vorträge gegeben über das Darmmikrobiom von Dr. Sabine Paul, der Autorin von Paläopower, sowie zwei englische Vorträge zu diesem Thema, über Ernährung bei Autoimmunerkrankungen, über Sport und Fitness, die Interpretation von Gesundheitsmarkern von der Biologin und Food-Coach Julia Tulipan, ketogene Ernährung und über den Zusammenhang von Ernährung und Depressionen und Angstzuständen. Parallel dazu liefen außerdem Workshops zum Thema Yoga, Meditation, Handstand lernen, CrossFit, Primal Play Method, MoveNat und anderes aus dem Bereich Fitness. Darüber hinaus konnte man Kochshows genießen und verschiedene Fitnessgeräte ausprobieren.


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Nur so wenig kann unser Körper an Fettsäuren umwandeln!

Den Sonntag startete ich mit einem Vortrag von Dr. med. Vilmos Fux 1)2) zum Thema DHA, Licht, Chronobiologie und Quantenphysik. Er führte aus, wie wichtig die Omega 3-Fettsäure DHA (Docosahexaensäure) in unserer Ernährung ist und wie unglaublich schlecht der Mensch dazu in der Lage ist, sie aus der pflanzlichen Alphalinolensäure zu konvertieren. Dabei gibt es kein Säugetier, das so eine hohe DHA-Konzentration im Körper, besonders im Gehirn, hat, wie der Mensch. Sie ist für viele Vorgänge in unserem Körper unerlässlich. So ist sie wichtig für Stimmung und Konzentration, für gesunde Cholesterinwerte, wirkt im Auge einer Makuladegeneration entgegen, ist wichtig während der Schwangerschaft für die Entwicklung des Gehirns des Fötus (bei einem Mangel wird DHA aus dem Gehirn der Mutter abgezogen!), für den Stoffwechsel (wirkt Diabetes und Übergewicht entgegen) und ist sehr wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem (gegen chronisch entzündliche Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen und Krebs, da sie systemische Entzündungen senkt). Eine neue Theorie besagt, dass der Mensch erst solch einen großen evolutiven Schritt vollziehen konnte, seit er anfing, Küstenbereiche zu besiedeln und Zugang zu großen Mengen an Fisch und Meeresfrüchten hatte.

Die besondere Wirkung von DHA ist auf quantenphysikalischer Ebene zu suchen. DHA wirkt als Elektronendonator auf zellulärer Ebene (kann Elektronen speichern), außerdem werden aus diesen Fettsäuren Elektronentunnel durch die Zellmembranen, insbesondere in Mitochondrien, unseren zellulären “Kraftwerken”, gebildet (und letztlich sind alle chronischen Erkrankungen auf eine Fehlfunktion der Mitochondrien zurückzuführen). Auf diese Weise können wir sogar Lichtenergie auf zellulärer Ebene nutzen, wenn auch bei weitem nicht so effizient wie Pflanzen dies tun.

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DHA und Quantenphysik

Dr. Fux empfiehlt eine Zufuhr von Omega 6 und Omega 3 – Fettsäuren über die Nahrung im Verhältnis von 1:1, während wir bei der der westlichen Standardernährung für gewöhnlich ein Verhältnis von 25:1 haben! Alles in allem sollte man es nicht mit Omega 6 Fettsäuren übertreiben mit dem Hintergedanken, dann einfach mehr Omega 3-Fettsäuren zu sich zu nehmen. Vielmehr sollte man die Zufuhr insgesamt eher niedrig halten, da diese Fettsäuren einer sehr hohen Oxidationsgefahr ausgesetzt sind, was sie sehr gesundheitsschädlich macht, weswegen Fisch und Meeresfrüchte immer so schonend und frisch zubereitet werden sollten wie nur möglich.

Dann sprach Herr Fux noch über die Wichtigkeit eines gesunden Tag-Nachtrhythmus und dass wir uns täglich dem vollen Spektrum des natürlichen Lichtes aussetzen sollten. Künstliches Licht, besonders Blaulicht, bringt unsere inner Uhr durcheinander, was einen ungesunden Schlaf zur Folge hat, außerdem sind unsere Pupillen ständig übermäßig erweitert, da unserer Augen versuchen, mehr von den anderen Lichtspektren einzufangen, was das Auge auf Dauer schädigt. Das natürliche Licht ist darüber hinaus sehr wichtig zur Bildung von Vitamin D mit all seinen wichtigen Funktionen für die Knochenbildung und das Immunsystem. Ein Mangel an natürlichem Licht bzw. ein Zuviel an künstlichem Licht kann Schilddrüsenerkrankungen, Chronic Fatigue Syndrom, eine Störung des Mikrobioms, Fettleber, Blutzuckerprobleme und Krebs zu Folge haben. Er empfiehlt dringend (da stimmen ich und viele andere aufgrund persönlicher Erfahrung zu), sich für seine Bildschirmgeräte Apps zu holen, die die Farbtemperatur anpassen und ein Zuviel an Blaulicht herausfiltern, wie F.lux oder Twilight.


DSC_0692vAls nächstes hörte ich eine Diskussionsrunde über das medizinische System der Zukunft, geführt von vier Medizinern, unter anderem Prof. Dr. med. Jörg Spitz. Die Redner brachten einen sehr zum Nachdenken, wieviel heutzutage eigentlich falsch läuft. So arbeite inzwischen jeder 7. im Gesundheitssektor, er sei zu einem regelrechten Krankenwirtschaftsystem ausgeufert. Mit geschönten Bezeichnungen wie “Krebsvorsorge” bekommt man vorgegaukelt, dass man genug unternehme, doch in Wahrheit verhindere man so überhaupt nichts, nur die Früherkennungsmethoden werden verbessert, was aber niemanden heilt. Ein weiteres Problem sei die Monopolisierung der Fachmediziner, dass jeder nur noch ein Fachidiot ist, der die Organe einzeln statt den Körper mit seinen Zusammenhängen betrachtet, und wer ein Körperteil behandelt, für das er nicht zuständig ist, kann sogar seine Approbation verlieren. An vielen Medikamenten, die durchaus zu finden seien, würde gar nicht geforscht werden, weil die Gewinnaussichten für die Pharmaindustrie bislang schlichtweg zu gering seien. Dabei ließe sich vieles sogar mit noch simpleren Methoden verhindern. So sprachen sie von einem Betrag von 37,5 Milliarden Euro, das das Gesundheitssystem als Folge von Vitamin D Mangel ausgebe. In einem Fall machte eine Dermatologin bei einem Patienten, dem es nicht gut ging, einen Test, bei dem sich herausstellte, dass er vollkommen durchmetastasiert war. Doch eigentlich hätte sie diesen Test nicht machen dürfen. Die Leitlinie gibt vor, dass man diesen Test nur durchführen darf, wenn der Patient explizit danach fragt und auf ihn besteht, ansonsten darf dafür kein Geld ausgegeben werden.

Auf eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse für eine bestimmte Therapie zu klagen bringe oft auch nicht viel, zumindest werden keine Präzedenzfälle geschaffen, da die meisten Richter einem am Ende nur einen Vergleich anbieten, da sie zu faul sind, ein Urteil zu schreiben.

Die Ärzte sind in der Regel aber weniger darauf aus, etwas am aktuellen System zu ändern, da es sie gut nährt. Ein Problem sei auch die immer absurder werdende Einstellung der Patienten. So beschwerte sich einer, der seit 40 Jahren Kettenraucher ist und beschuldigte seinen Arzt dafür, dass er sein Lungenkarzinom nicht rechtzeitig erkannt hatte. Eine andere Frau kam immer wegen Spritzen gegen Schmerzen im Fuß zu dem einen Arzt, der feststellte, dass diese von den Einlagen in ihren Schuhen herrührten, die drückten. Die Frau war aber nicht dazu bereit, sie rauszunehmen, da sie ihr vom Orthopäden verschrieben worden waren. Deswegen bestand sie darauf, sie weiterhin zu tragen und kam regelmäßig für ihre Spritze gegen die Schmerzen. Irgendwann nahm sie sie dann aber doch heraus und war Oh Wunder! geheilt.

Dann stellt sich die Frage: Wie soll man in diesem System bei den hohen Sozialabgaben noch das Geld übrig haben, sich gesunde Lebensmittel zu kaufen? Und bei den Arbeitszeiten und anderen Pflichten die Zeit nehmen, selbst zu kochen, Sport zu machen… Doch auf der anderen Seite ist ebenfalls zu beobachten, dass im Herbst immer mehr und mehr Obst, Beeren und Pilze ungesammelt verkommt, was doch eine sehr gesunde und gratis Ergänzung zum täglichen Speiseplan wäre, verbunden mit Bewegung an der frischen Luft. Das wichtigste ist, bei sich selbst anzufangen und vor allem bei seinen Kindern von vornherein ein Gesundheitsbewusstsein zu schaffen.


DSC_0694vDann kam der Vortrag, auf den ich mich am meisten gefreut hatte, von der Psychoneuroimmunologin Gabriele Hochwarter “Improve your mind”. Es geht um epigenetische Veränderungen, die Stress und unsere Denkmuster in uns vornehmen, uns wie sie uns schaden. Dass wir, wenn wir im Dauerstress sind, uns nur im Überlebensmodus, im Reaktionsmodus befinden, und wir kaum in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen und kreativ zu denken. Vielmehr werden wir gefangen in endlosen Gedankenschleifen. Die Gedanken, die wir am meisten denken, werden im Hirn zu neuen neuronalen Verknüpfungen, und so entstehen unsere Überzeugungen, unsere Wahrheiten. Wir müssen aktiv daran mitwirken, wie unsere Welt von uns wahrgenommen wird! Sie ging darauf ein, wie Gefühle entstehen, und dass sie (auch Wut!) ein wichtiges Feedback sind, und nicht einfach nur unterdrückt werden sollten. Doch auch Freude soll man sich erlauben zu spüren und Scham kann zur Heilung führen. Wir sollen vom Überlebensmodus in den Lebensmodus wechseln und von der Opferrolle in die Selbstverantwortung, das heißt Handlungen vornehmen, um etwas an unserer Situation zu ändern. Immer nur damit beschäftigt zu sein, gewisse Gefühle und Bedürfnisse zu unterdrücken ist ein großer chronischer Krafträuber. Wenn wir Angst empfinden, hilft es, über den Tellerrand zu blicken und zu sehen, was dahinter liegt und sich dann darüber hinaus bewegen und das Potential dahinter begreifen. Gefühle sind nichts schlechtes, wenn sie uns dazu bringen, zu handeln. Wir dürfen uns fragen: Wie geht es mir? Geht es mir so wie ich will, oder wie jemand anderes es will? Wir müssen die volle Verantwortung für unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen übernehmen. Und auch über Fehlentscheidungen und einen Absturz kann man zu seiner wahren Größe uns seinem wahren Selbst gelangen.

Ich wagte es am Ende des Vortrages die Frage zu stellen, was ich denn in Bezug auf meine Angst, vor Leuten zu sprechen, unternehmen könne. Gabriele gab mir den lieben Ratschlag, hinter diese Angst zu blicken und auch zu schauen, was die Ursache dafür ist. Und nicht zu perfektionistisch zu sein, Pannen passieren dem besten Vortragenden. Hinterher kamen noch zwei sehr liebe junge Menschen (ein Unfallchirurg und ein Psychiater) auf mich zu und gaben mir dahingehend noch weitere sehr gute Denkanstöße. Wir unterhielten uns noch lange gut und tauschten uns über alles mögliche aus. Es war wirklich wunderbar, hier Gleichgesinnte zu treffen, die genau verstehen worum es geht.

Später machte ich noch einen Workshop mit zum Thema Barfußlaufen und Körperhaltung, was mir sehr gut gefiel, außerdem war es einfach eine super nette Runde, in der man sich sofort dazugehörig fühlte (ich bin die mit dem orangenen Oberteil und der cremefarbenen Hose^^).


Nachmittags hörte ich einen Vortrag zu dem Thema “Die Kuh ist kein Klimakiller” (sehr gutes Buch, das ich sehr empfehlen kann). Im Grunde geht es darum, dass Kuh und Grasland gemeinsam evolviert sind und dass es das eine nicht ohne das andere gibt. Dass also eine Bewirtschaftung durch Viehhaltung wichtig ist für gesundes Grasland und dass es ein sehr komplexes Mikrobiom besitzt. Durch eine Überbeweidung wird es kaputt gemacht. In Afrika ist vieles Grasland erst dadurch übergrast und ruiniert, seit Brunnen gebaut wurden, was den Viehtreibern ermöglicht, sich länger an einer Stelle aufzuhalten.


Desweiteren gab es an dem Tag noch Vorträge über das Problem von Fruktose, Autoimmunerkrankungen, Veganismus, Sportverletzungen und noch verschiedene Podiumsdiskussionen.

Insgesamt waren Experten aus allen möglichen Bereichen vertreten, aus dem Bereich der Pflanzenernährung, Landwirtschaft, Veterinärmedizin, Onkologie, Gastroenterologie, Allgemeinmedizin, Biologie, Psychologie…


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Meine Goodiebag, die jeder Konferenzteilnehmer erhielt, dazu viele Gutscheine

Ansonsten hielt ich mich auf dem Messegelände auf und erkundete das Angebot. Es gab Stände zu Paleo-Gebäck und viel an Rohkostbars, Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin D und Probiotika (ich holte mir eine neue Dose PrescriptAssist), Naturkosmetik (wo ich mir ein Zahnputzöl kaufte), einen Stand von Keimling, wo man Smoothies aus dem Vitamix probieren konnte, einen Bulletproofstand, einen Stand von Primal-State (wo ich bei einer Schnitzeljagd eine Tüte mit Proben wie MCT-Öl und Collagenpulver gewann), einen Kimchi und einen Kombuchastand (was natürlich nichts für mich war wegen Histamin) und einen, wo man warme Knochenbrühe in der Tasse kaufen konnte (wo ich mich auch nicht rangewagt habe), einen Demeterstand mit frischem Gemüse (der das Übriggebliebene beim Schließen der Messe verschenkt hat!), einen Dr. Goerg Stand (wo ich mir eine frische Trinkkokosnuss gegönnt habe, die sie mir sogar noch mit der Machete aufgeschlagen haben :-)), einen Stand zu nachhaltigen, neuartigen Plastikverpackungen, Trockenfleisch, einen Stand von der Weston A. Price Foundation, wo ich ein gutes Gespräch mit der zuständigen Dame hatte, ansonsten noch viel an Möglichkeiten, Fitnessgeräte auszutesten. Ich bin aber nur am Ende einmal draußen den Freeclimbingturm hochgeklettert und habe mich beim Austesten eines Schultermassagegeräts entspannt.

Ich hatte auf jeden Fall einen großen Spaß, man kam sich wirklich vor, als hätte man hier seinen “Stamm” gefunden. Die vielen Gewinnspiele haben einem auch so richtig das Gefühl einer vielversprechenden und dopaminstimulierenden Jagd gegeben. Was mich nur traurig gemacht hat, war zu erfahren, dass die wenigen Paleorestaurants deutschlands nach und nach schließen, dass das Konzept einfach nicht genug Gewinn bringt. Doch ich denke, dass hier trotzdem noch viel Potential besteht, wenn man richtig an die Sache herangeht. Es ist einfach schonmal schön zu sehen, wie viele Menschen sich für Gesundheit und Nachhaltigkeit interessieren. Vielleicht liegt das Problem, dass diese Bewegung hier in Deutschland nur so schlepped Fuß fasst, daran, dass sie des Deutschen liebstes Lebensmittel, sein Frühstücksbrot /-brötchen, wegnehmen will? Vielleicht fehlt aber auch dieser ideologische Funke, der den Vegetarismus und Veganismus mit solch einem Eifer vorantreibt, während es sich bei den Paleoanhängern zumeist um sehr gebildete, eigenbrödlerische Nerds handelt, die sich total für ein wissenschaftliches Thema und all die Details begeistern können, was aber für die Allgemeinheit vielleicht nicht so spannend und chic ist. Vielleicht fehlt es einfach noch an Gemeinschaft und Austausch in der Community. Und letztlich ist mit einer Ernährungsform, die Slowfood und Selbermachen propagiert, schlichtweg nicht gut Geld zu machen, im Gegensatz zu eben Veganismus, wo es nun eine unfassbare Bandbreite an Ersatzprodukten gibt, während bei der Paleoernährung sich das meiste still und bescheiden in den heimischen Küchen abspielt.

Ich war am Ende zwar schlag-k.o., aber auch sehr erfüllt. Als ich vor einigen Jahren auf der Veggiworld in Wiesbaden war, weiß ich noch, wie unglaublich deprimiert ich am Ende war, da ich dort das Gefühl hatte, um mich herum nur schöne Menschen zu haben, die ihren Weg gefunden haben und gesundheitlich super klar kommen, während mein Gesicht von der schmerzenden Hautkrankheit zerfressen war und ich die Welt einfach nicht verstand, weil ich doch angeblich alles richtig machte. Doch jetzt tut es einfach gut, den Weg gefunden zu haben, der für mich funktioniert und ich bin gespannt, was sich ansonsten noch so ergibt.

2 thoughts on “PaleoConvention 2016 in Berlin

  • 12. August 2016 at 10:17
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    Hallo Doro,
    toller Bericht, wow! Ich war ja auch da, habe mich aber nicht getraut, soviel Geld in das Konferenzticket zu investieren. Ich bin durch meine Krankheit noch nicht so aufnahmefähig, für mich wären wohl höchstens 2 Beiträge in Frage gekommen. Eventuell nächstes Jahr….

    Umso schöner, dass Du hier so ausführlich von der Konferenz berichtest! Das liest sich wirklich sehr interessant und Du lässt einen auf diese Art und Weise daran teilhaben. Vielen Dank dafür 🙂

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    • 12. August 2016 at 10:28
      Permalink

      Hi Barbara,
      genauso habe ich mich über dein Video gefreut! Ich wünschte wirklich, ich wäre für zwei Tage gekommen, aber bin ja froh, dass ich Samstagabend schonmal die kleine Runde drehen konnte. Ich habe auch immer noch mit leichten Aspergersymptomen zu kämpfen und muss mich an neue Sachen langsam rantasten (und alles mitschreiben), auch wenn es schon so viel besser geworden ist. Aber ich habe trotzdem meine Grenzen ziemlich überstrapaziert und sitze hier jetzt mit ner dicken Erkältung, das hat mein Immunsystem dann nicht mehr verkraftet. Naja, dafür weiß ich fürs nächste Mal einige Dinge, die ich besser organisiere.^^ Finde es toll, in ´dir noch eine weitere Person gefunden zu haben, die sich nicht hat unterkriegen lassen und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden in die eigene Hand genommen hat! Will mir mal ein paar mehr von deinen Videos angucken, sobald ich Zeit habe. Dein Video hat mir ja genauso ermöglicht, an vielen Dingen teilzuhaben, die ich verpasst habe. Ich wüsste nur gerne, ob die Vorträge irgendwo noch online gestellt werden, die haben die nämlich abgefilmt.
      Alles Liebe,
      Doro =)

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